Friends with Benefits – Kann die Freundschaft mit gewissen Extras funktionieren?

Ob überzeugter Single oder romantische Durstrecke: Die Verlockung einer guten Freundschaft eine leidenschaftlich-körperliche Ebene zu verleihen, kann hin und wieder sehr stark sein. Bevor Du dem Verlangen (nochmal) nachgibst, solltest Du aber die Spielregeln der platonischen Liebe kennen und beachten.

6 Spielregeln für die platonische Liebe – So können Friends with Benefits funktionieren

1. Regel: Seid offen und ehrlich zueinander: Ein feuchtfröhlicher Ausrutscher unter Freunden ist keine Seltenheit. Spätestens wenn die Leidenschaft in die zweite Runde geht, solltet ihr aber Klartext miteinander sprechen. Kann aus den Friends with Benefits etwas Festes werden? Will er eine Beziehung, sie aber nicht? Um Drama und Herzschmerz vorzubeugen, sollten die Absichten von Anfang an geklärt sein.

2. Regel: Setzt ein Regelwerk auf: Darf der Freundeskreis von den mehr als freundschaftlichen Dates wissen oder nicht? Dürfen andere angehende Romanzen und One Night Stands besprochen werden oder möchtest Du von diesen lieber nichts wissen? Ist postkoitales Kuscheln okay? Legt im Vorfeld gemeinsam die Regeln Eurer „Friends with Benefits“-Situation fest, um Eure Freundschaft und Gefühle zu schützen.

3. Regel: Bloß keine Rituale und Traditionen: Traditionen sind schön, geben Sicherheit und wirken verbindend – sie erzeugen unter Friends with Benefits aber auch schnell ein Pärchengefühl, das das Verhältnis verkomplizieren kann. Auf niedliche Rituale wie „Gute Nacht Nachrichten“ oder „Einfach weil Montag ist-Mitbringsel“ sollte daher verzichtet werden. Auch neu entwickelte Kosenamen sind denkbar ungünstig.

4. Regel: Benefits ja, Beziehung nein: Wechselsachen, Zahnbürste, aktuelle Lektüre oder sonstige Besitztümer in der Wohnung des Partners zu lassen, ist vollkommen in Ordnung. Beim Friend with Benefits sollte aber nichts liegen bleiben oder gar absichtlich hinterlegt werden.

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5. Regel: Vertrauen anstatt Unterstellen: „Du willst bestimmt mehr, oder?“ ständiges Nachfragen und Misstrauen schadet der Freundschaft und den Vorzügen. Begründete Bedenken dürfen natürlich geäußert werden, wenn Du auf Dauer aber weder der Sache noch der Freundschaft traust, solltest Du auf die Benefits besser verzichten.

6. Regel: Seid offen und ehrlich zueinander: Das ist zwar eine Wiederholung, kann aber nicht oft genug betont werden. Gefühle verändern sich, neue Fragen kommen mit jeder neuen Situation auf, emotionales Chaos kann entstehen – wer auch nur unter ein klein wenig Herzschmerz leidet oder Freundschaft und Benefits nicht voneinander abgrenzen kann, sollte offen damit umgehen. Das kostet anfangs zwar Überwindung, beugt aber einem Abbruch der Freundschaft, Streitigkeiten und Liebeskummer vor.

Für wen kann eine Freundschaft mit Vorzügen funktionieren?

Für Menschen, die realistisch sind, sich selbst gut kennen und Sex klar von romantischen Gefühlen trennen können.

Wer insgeheim hofft, dass das Friends with Benefits Verhältnis den besten Freund endlich seine tiefe Liebe erkennen lässt und in einer Traumhochzeit endet, tut weder sich selbst noch der Freundschaft einen Gefallen. Gleiches gilt für alle, die aufkeimende Eifersucht verdrängen und totschweigen.

Fazit: Sind beide Parteien ehrlich zu sich selbst und zueinander, werden Spielregeln festgelegt und von beiden Seiten befolgt, kann die Freundschaft mit gewissen Vorzügen aufregend sein und Abwechslung bringen. Herzschmerz lässt sich aber auch dann nicht in jedem Fall gänzlich vermeiden. Dessen sollte sich jeder Friend trotz der verlockenden Benefits bewusst sein.